KONFLIKTFREI UNTERWEGS ZU FUß UND AM FAHRRAD

Besonders dann, wenn sich Fuß- und Radverkehr gemeinsame Flächen teilen müssen, während der größte Teil der Straße exklusiv für den motorisierten Verkehr reserviert ist, steigt die Chance für Konflikte auf diesen gemeinsam genutzten Flächen. Das ist sehr bedauerlich, denn beide Gruppen sind klimafreundlich unterwegs, für die Mobilität der Zukunft unverzichtbar und sollten – auch mit ausreichenden Flächen – bevorzugt behandelt werden.
 
Einen solchen Konfliktpunkt gab es bisher dort, wo der Schottenring in den Franz-Josefs-Kai mündet. Der ringinnenseitige Radweg in Richtung Kai wird nach rechts verschwenkt, um den Bereich unmittelbar vor dem Zebrastreifen über die Ringstraße für zu Fuß Gehende freizuhalten. Es passierte, was passieren musste: Weil ein Großteil der Menschen meist den kürzesten Weg nimmt, fuhren viele am Fahrrad trotzdem geradeaus, um anschließend links die Ringstraße zu überqueren. Das verärgerte – zu Recht – so manche, die über den Zebrastreifen gehen wollten.
 
Unsere Grüne Bezirksrätin Conny Schmeller setzte sich sehr für eine Lösung ein und war erfolgreich: Querstehende Bügel mit roten Pfeilen lenken den Radverkehr nun an den vor der Ampel Wartenden vorbei!
 
P.S.: Noch besser wären zwei Fahrradquerungen beidseits des Zebrastreifens, denn dann gäbe es auch keine „Schikane“ für den Radverkehr. Früher oder später werden wir auch diese Maßnahme durchsetzen.