Stört Sie eine orange Sitzbank im Stadtbild?

Die Innere Stadt verfügt wie viele andere Bezirke Wiens nun auch endlich über eine orangenfarbene Bank als sichtbares Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen. Einzig, dass es sich dabei um eine Pop-up Bank handelt, die wir Grüne Innere Stadt selbst fertigen haben lassen, da uns eben jene Sitzbank seitens roter Stadträtin Ulli Sima verwehrt blieb. Was ist passiert?

Im Juni dieses Jahres wird unser Antrag für eine orangenfarbene Sitzbank in der Bezirksvertretung mit Stimmenmehrheit angenommen. Gemäß Antrag sollte die Bank bis 25.11.2024 – dem weltweiten Tag zur Beseitigung von Gewalt an Frauen – im Bezirk aufgestellt sein. Im Weg steht dann aber die Stadt Wien, die sich trotz des angenommenen Antrags weigert, das Projekt umzusetzen. Begründung: Eine orange Sitzbank passt nicht ins Stadtbild. 

Kein Platz für Gewalt 

Am 25. November wird jährlich weltweit der Tag zur Beseitigung von Gewalt an Frauen begangen. 16 Tage lang, vom 25. November bis zum 10. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, wird im Rahmen der „UN WOMAN“ Kampagne „Orange The World“ in ganz Österreich die Gewalt gegen Frauen und Mädchen thematisiert. Die im öffentlichen Raum sichtbare Thematisierung von „Gewalt an Frauen“ soll Informationen zum Thema zugänglich machen und vorbeugend aufklären.

Die Stadt Wien stört sich an einer orangen Bank im Bezirk. Uns stört Gewalt an Frauen und Mädchen! Die Pop-Up Sitzbank steht daher zum ersten Mal am Montag, 25.11.2024 am Lueger Platz. Wir haben unsere Sitzbank mit entsprechenden Notruf- und Beratungsnummern versehen.